Jürgen Döhl als ältester und schnellster Walker bei der Schwelmer Winterlaufserie dabei (9 – 11 KW)

Altersklassensiege für Tobias Ryschka, Marcel Henning, Anja Niggeloh, Sabine Naumann und Petra Steffen-Mester

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Da in Pandemiezeiten Wettkämpfe nicht oder zumindest nicht im gewohnten Maße stattfinden können, haben sich die Läufer*innen der TG Roten Erde Schwelm ein besonderes Format für ihre Winterlaufserie ausgedacht: 

Binnen drei Wochen mussten die Distanzen von 5, 10 und 15 Kilometern absolviert werden –  alleine, aber auf vorher festgelegten Strecken. Jürgen Döhl war für die Sportfreunde mit dabei und hat seine Erlebnisse für uns zusammengefasst:

5 km-Distanz, Heilenbecker Sperre, Zeitraum 28.02. – 06.03.21

„Ich habe heute Morgen (Anmerkung: 01.03.21) die 5-Kilometer-Distanz an der Heilenbecker Talsperre zurückgelegt, bei eiskalten vier Grad, aber dafür im herrlichsten Sonnenschein. Oben in Rüggeberg war zuvor noch alles nebelig. Ich habe an der Schifffahrt geparkt, mich zum Start hin noch ein bisschen eingelaufen, und dann ging es los. Zwei Power-Runden Nordic Walking um die Sperre. Mit meiner Zeit von unter 45 Minuten bin ich sehr zufrieden, und es hat richtig Spaß gemacht. Ich freu mich schon auf die weiteren Rennen.“ 

10-km-Distanz, Spreeler Weg, Zeitraum 07.03. – 13.03.21

„Bei dem Nieselregen bin ich heute (Anmerkung: 11.03.21) wenig motiviert gestartet, habe dann aber recht schnell gemerkt, dass es doch ganz gut lief. Ganz flach ist die Strecke Richtung Beyenburg ja auch nicht gerade – aber was ist hier in der Umgebung schon flach? Rauf zur Hölzernen Klinke habe ich dann wirklich alles gegeben. Unangenehm war es über die nasse Wiese zurück zur Straße. Die unerwartet gute Zeit von 44 Minuten ließ mich erstmals auch auf eine ordentliche Endzeit hoffen, und so ging ich gut motiviert auf die zweite Runde. Im Ziel hatte ich dann tatsächlich ein richtig breites Grinsen im Gesicht: Unter anderthalb Stunden, das hätte ich vorher nicht erwartet.“

15-km-Distanz, Nordbahntrasse, Zeitraum 14.03. – 20.03.21

„So, dritte und letzte Runde – los geht’s. Sonne, Regen, Graupel, fast Schnee. Und das alles in etwas mehr als zwei Stunden. Dazu, natürlich, unangenehm kalt. Auf dem Hinweg dann die Befürchtung, meine anvisierte Pace von neun Minuten je Kilometer nicht zu schaffen, da es auf der Nordbahntrasse ja ständig leicht bergauf geht. Aber die Zeit habe ich dann nach der Wende entsprechend wieder gut gemacht. Naja, zumindest fast, mit meiner Zeit von 2:15.11 Stunden bin ich elf Sekunden drüber geblieben.“ 

Jürgens Einzelzeiten von 0:44.21 (5 km), 1:28.31 (10 km) und 2:15.11 bedeuten für ihn Rang 38 in der Gesamtwertung. Gleichzeitig war er ältester und schnellster Walker im Feld. 

Alle Zeiten der Sportfreunde:

Ein besonderer Dank geht in die Nachbarstadt für die Organisation dieses herrlichen Events.

Internet: Winterlaufserie (re-leichtathletik.de)