Klimaschutz auch bei Laufveranstaltungen mehr und mehr ein Thema
Am Sonntag nach der Zeitumstellung zieht es Läuferinnen und Läufer in die Geburtsstadt von Wilhelm Conrad Röntgen. Die Stadt Remscheid hat ihrem berühmten Sohn den Rundwanderweg um die Stadt durch das bergische Land gewidmet und auf diesem veranstaltete der Röntgen Sport Club Remscheid in diesem Jahr bereits den 19. Röntgenlauf.
Neben den Läufern steht in Remscheid aber auch das Klima im Vordergrund. Mit dem Ziel die Klimaneutralität zu erreichen, setzt das Veranstaltungsteam des Röntgenlaufs Remscheid auf ein akribisch ausgearbeitetes Umwelt- und Klimakonzept, das sich zukünftig möglicherweise auch weitere ähnliche Veranstaltungen zum Vorbild nehmen werden. Dass das Engagement des Veranstalters nicht unberücksichtigt bleibt, wurde 2017 deutlich als der Klimaschutzpreis der Klima-Allianz Remscheid gewonnen wurde.
Ein Teil des Konzepts stellt etwa das 2019 erstmals praktizierte Trinkbecherkonzept dar. Dazu erhielten alle Teilnehmer der Langstrecken (Halbmarathon – Laufen und Walking, Marathon, Ultra) kostenlos jeweils einen faltbaren Silikonbecher. Mit diesen konnten die Teilnehmer an den Verpflegungsstationen ihre Getränke auf- und zu sich nehmen. Damit wollte und will der Veranstalter zukünftig die anfallenden Müllberge reduzieren. Die Becher sind wiederverwendbar und beim nächsten Röntgenlauf oder auch für andere Veranstaltungen erneut einsetzbar.
Das angebotene Streckenprogramm reichte von Kinder- und Jugendcrossläufen, über die Mitteldistanzen 5, bzw. 10km bis zum Ultramarathon über 63km, wobei die Langstrecken über den abwechslungsreichen Rundweg rund um Remscheid führen und den Läufern zahlreiche reizvolle Ausblicke auf das Bergische Land bereitete.
Die angereisten Sportfreunde hatten unterschiedliche Strecken avisiert. Während die Senioren die Halb-, bzw. Ultramarathonstrecken liefen, starteten die jüngsten über die 400m-, bzw. 800m-Crossdistanz.
Herausragend lief dabei Steven Feist. In 03:11min ließ er der Konkurrenz keine Chance und gewann den Lauf auf dem schwierigen Untergrund. Sein jüngerer Bruder Luca freute sich mit seiner Zeit 10:02min über den 2.Platz in der AK MS06.
Ebenfalls auf das Podest durfte Christin Gutsch steigen. Für den kompletten Röntgenweg benötigte sie 06:48:39h und belegte damit in der AK W35 den 3.Platz.
Die Ergebnisse der Sportfreunde im Einzelnen:
400m-Crosslauf
Dario Lippmann AK MS12 02:24min
Elena Lippmann AK WS12 03:58min
800m-Crosslauf
Steven Feist AK MS10 03:11min
Luca Feist AK MS06 10:02min
Halbmarathon
Tobias Ryschka AK M30 01:28:12h
Uwe Kiehn AK M50 01:35:38h
Cornelia Boettcher AK W55 02:23:32h
Ultramarathon
Sven Vogt AK M45 06:31:29h
Christin Gutsch AK W35 06:48:39h
Marcel Henning AK M35 07:13:02h
Peter Passilaitis AK M55 07:11:40h