Dirk Homberg beim Zugspitz-Trailrun erfolgreich (29. KW)
Am Sonntag, 23.07.2017, startete Dirk Homberg bei seinem ersten Alpentrail – dem Halbmarathon im Rahmen der SCOTT ROCK THE TOP Zugspitz-Trailrun-Challenge. Hier belegte er mit seiner Zeit von 2:31.55 Std. den 86 Rang bei den Männern.
Dirk hat für uns hierzu einen kleinen Bericht verfasst:
„Für mich war es mein erster Traillauf in den Alpen, auf den ich mich auch echt gefreut hatte. Obwohl ich ja selbst noch nicht lange aktiv beim Laufen dabei bin, hatte mich trotzdem der Virus gepackt und so hatte ich meine Siebensachen geschnappt und den Ausflug ins schöne Ehrwald mit einem Kurzurlaub verbunden. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Trotz eher schlechter Vorbereitung wurde der Halbmarathon mit gut tausend Höhenmetern für mich persönlich ein voller Erfolg. Bei bedecktem Himmel und nicht zu warmen Temperaturen schickte man circa zweihundertfünfzig Laufverrückte am Sonntagmorgen gegen zehn Uhr auf die 21 Kilometer lange Strecke: Berge hoch, Skipisten runter, schmale rutschige Waldwege entlang, über Bachläufe und rutschige Holzbrücken, wurzeldurchzogene Schotterpisten entlang bis man letztendlich wieder das Ziel im Herzen von Ehrwald erreicht hatte. Lange vor dem Lauf hatte ich mal eine Zeit um die drei Stunden anvisiert, und nach der suboptimalen Vorbereitung wäre ich mit etwas um drei Stunden herum wohl auch zufrieden gewesen. Am Ende stand da eine 2:31 Std. auf der Uhr – ich bin schlichtweg happy. Zu wissen, dass man das Ziel erreicht hat und dabei als Flachlandtiroler auch noch sechzig Prozent der Läufer hinter sich gelassen zu haben, erfüllt mich schon ein bisschen mit Stolz. Die Alpen werden mich nicht das letzte Mal als Trailläufer gesehen haben, ich komme auf jeden Fall wieder.
Der Zeitpunkt an diesem Juliwochenende war für alle vier Läufe ideal. Am Samstag war der Berglauf und Marathon mit dem Ziel auf dem Gipfel der Zugspitze und zum ersten Mal seit Jahren konnte aufgrund des Wetters tatsächlich auch das Ziel auf dem Gipfel angesteuert werden – Hut ab vor den Läufern, die sich um fünf Uhr morgens auf die Strecke begeben haben und allen Widrigkeiten getrotzt haben. Einige dieser Läufer habe auf dem Weg zum Zugspitzkamm gesehen und die Strecke hatte schon Spuren in ihren Gesichtern hinterlassen. Respekt vor dem Mut, laufend die Zugspitze zu erklimmen. Am Sonntag dann konnten sowohl der Halbmarathon als auch der Berglauf im Trockenen durchgeführt werden. Tags drauf gab es Schneefall und die Zugspitze hatte sich ein weißes Kleid übergezogen. Ein Finish auf der Spitze wäre unter diesen Wetterbedingungen nicht mehr möglich gewesen.“