Sportfreunde im In- und Ausland unterwegs: Spreewald, Hamm, Enschede, Rijeka (16. KW)

– Klaus Szeibert mit grandioser Halbmarathonzeit im niederländischen Enschede (16. KW) – 

Das scheinbar an diesem Sportfreunde-Laufwochenende alles überlagernde Thema war das ganz Europa beherrschende Wetter-Hoch: Für Langläufer ist sowas ja oft nur bedingt eine Freude, wie wir gleich sehen werden…:

Samstag, 21.04.2018:


Spreewald-Marathon

Kai Rommel nahm, bereits zum wiederholten Male, am Spreewaldmarathon teil. Bei der nunmehr 16. Austragung startete er in Burg (östliches Brandenburg) auf der Halbmarathondistanz. Am Ende blieb die Uhr für ihn nach 1:48.19 Std stehen: Rang 153 gesamt sowie Platz 19 in der Altersklasse M 50. „25 Grad auf einer nahezu vollständig schattenfreien Strecke – lustig war das nicht.“, so sein Fazit.

Dafür ist das aber eine klasse Zeit geworden, Kai!

Näheres: https://www.spreewaldmarathon.de/SM/


Sonntag, 22.04.2018:

Maxi-Lauf

Die erste Austragung des Maxi-Laufes im westfälischen Hamm – für uns am Start: Dirk Homberg.

„Top organisiert, man hatte aufgrund der Temperaturen sogar die Anzahl der Verpflegungsstellen kurzfristig aufgestockt. Bemerkenswert viele Zuschauer haben für eine echt angenehme Atmosphäre gesorgt. Die Strecke an sich fand ich ‘sowohl als auch‘: Sie führte einerseits zum Teil sehr schön am Hamm-Datteln-Kanal, andererseits aber auch einfach nur eine kilometerlange, langweilig-gerade Straße entlang. Und dass bei Werten von 28 Grad. Da hat es in der Endphase auch noch einige auf den Plätzen vor mir schlichtweg dahingerafft. Ich hatte mir im Vorfeld eine Zeit von 1:40 Stunden als Ziel gesetzt – von daher war für mich am Ende alles okay.“, so Dirk, der mit seiner Zeit von 1:37.08 Std Rang 13 im Gesamtklassement sowie Platz 4 in der AK M 35 belegte.

Weiteres unter: https://maxilauf.de/


Enschede Marathon

Der älteste Marathon Westeuropas – established 1947! Was damals als Athletenwettkampf zwischen den Niederlanden und der (damaligen) CSSR begann, erlebte in diesem Jahr seine 50ste Auflage. Die Entwicklung ist beachtlich: Ursprünglich mit 51 (!) Teilnehmern gestartet zieht die Veranstaltung mittlerweile mehr als 11.000 Teilnehmer an – Tendenz noch immer steigend. Bemerkenswert auch die fast tausend Helfer und mehr als 80.000 Zuschauer an der Strecke: Aus einem kleinen Länderwettstreit entstand so eine Veranstaltung der Superlative.

„Also, nichts wie hin.“, dachten sich die Sportfreundinnen Anja Niggeloh, Claudia Köhncke, Christine Kellermann, Sabine Naumann und Petra Pacyna-Luchtenberg. Dabei natürlich, wie eigentlich immer, auch unser Quotenmann Klaus Szeibert – der am Ende mit einer für sein Alter von 72 Jahren (sorry, Klaus, aber man MUSS das Alter jetzt mal erwähnen dürfen!) die Zwei-Stunden-Marke nur um 5 Sekunden verpasst hat. Sensationell! Ein bisschen bitter war, dass die Altersklassen bei den niederländischen Kollegen mit der M 60 endeten – ansonsten hätte es in einer regulären M 70 mit Sicherheit für „Ganz oben“ gereicht. Aber auch so: Die M 60-Platzierung mit Rang 49 von 135 Gewerteten macht die außergewöhnliche Qualität unseres Seniors mehr als deutlich.

Aber auch die Ergebnisse unserer Damen sind mehr als beachtlich:

Anja Niggeloh                          1:50:56 h         W50     AK 6

Claudia Köhncke                      2:05:21 h         W50     AK 24

Christine Kellermann                2:13:58 h         W50    AK 38

Sabine Naumann                     2:18:03 h         W55    AK 19

Petra Luchtenberg-Pacyna       2:14:40 h         W60     AK 17

„Morgens waren die Temperaturen eigentlich ideal, zehn Grad ließen uns da echt hoffen. Aber dann ging es ziemlich schnell hoch bis auf 25 Grad. Das war dann schon etwas zu heiß, aber wir haben das dann doch alle ganz gut hingekriegt. Unbedingt erwähnen muss man aber mal die Sportbegeisterung der Zuschauer, und das ist echt überall in den Niederlanden so: Die stehen da in Sonntagskleidung an der Strecke und es wird gejubelt, bis der Letzte durch ist. Das allein ist schon immer eine Reise wert.“, so unsere auch zwei Tage später noch immer sichtlich begeisterte Anja.

Details: https://www.enschedemarathon.nl/de/


Rijeka Marathon

Unter südliche Sonne zog es die Sportfreunde Michael Wacker und Markus Flick sowie Pekka Unflath (TV Hasperbach). Beim Bürgermeisterlauftag des vergangenen Jahres stellten die drei fest, dass ihre letzte gemeinsame Reise (Israel, 2014) schon viel zu lange her sei – und entsprechend schnell fand man ein neues, gemeinsames Reiseziel: Der Rijeka-Marathon in Kroatien.

Hierbei ging es bei herrlichem Laufwetter auf eine landschaftlich wunderschöne Wendepunktstrecke, die meist unmittelbar entlang der Küstenstraße von Rijeka nach Opatija und wieder retour führte.

„Wir hatten das Meer meist im Blick, das war echt schön. Dass es dabei ziemlich hoch und runter ging, das nahmen wir dafür gerne mal in Kauf. Wir hatten echt viel Spaß unterwegs.“.

Nach den klassischen 42,2-Marathon-Kilometern belegten die drei mit ihrer Zeit von 04:02.24 Std die Plätze 42 bis 44 im Gesamtklassement. Besonders erwähnenswert ist hierbei jedoch die Leistung von Michael: In den Monaten vor dem Rennen arg gebeutelt („Erst die linke Wade, dann die rechte…da lief echt so gut wie nichts zusammen…“) konnte er tatsächlich nur einen langen Vorbereitungslauf machen – und schaffte es damit aufs Treppchen in der M 60: Bronze! Herzlichen Glückwunsch von hier.

Pekka und Markus belegten die Ränge 8 und 9 in der AK M50.

Internet:https://www.rijeka.run/en/marathon


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